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Warum das Selbstbestimmungsgesetz nicht progressiv ist

Am 19.05.2021 wurde zuletzt über die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes abgestimmt, für das FDP und Grüne einen zwei nahezu identischen Gesetzentwurf eingereicht haben. Es soll das Transsexuellengesetz ablösen, das als veraltet gilt. Über eine Reformierung dieses Gesetzes nachzudenken gilt allerdings schnell schon als transphob, ein sachlicher Diskurs zu dem Thema wird krampfhaft vermieden, es ist also gut möglich dass das Selbstbestimmungsgesetz bei einer erneuten Abstimmung durchkommt. Dass das nicht passieren darf verrät uns ein Blick in andere Länder, in denen ein solches Gesetz schon aktiv ist. Details dazu im weiteren Text.

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Natürlich ist eine Geschlechtsdysphorie ein ernstzunehmender Leidensdruck. Betroffene fühlen sich abgestoßen von ihren eigenen Geschlechtsorganen und wünschen sich die des anderen Geschlechts. Allerdings gilt hier genau wie bei jedem anderen medizinischen Leiden nicht das One-fits-all-Prinzip. Eine Geschlechtsdysphorie in der Kindheit lässt sich zB einfach behandeln und vergeht in vielen Fällen auch wieder von selbst. Aber auch die Ursachen sind bei Betroffenen sehr unterschiedlich. Bei biologischen Frauen stieg die Anzahl der Geschlechtsumwandlungen zB seit 2012 enorm an, vorher waren es hauptsächlich biologische Männer die ihr Geschlecht ändern wollten. Die Gründe bei biol. Frauen sind dabei oft Traumata durch sexuellen Missbrauch, durch die Betroffene ebenfalls Probleme mit dem Ansehen der eigenen Geschlechtsorgane bekommen. Oder aber auch eine nicht gestellte Autismus Diagnose, da autistische Frauen oft Probleme mit den Rollenerwartungen der Gesellschaft an sie haben. Aber auch andere zB lesbische Frauen, die nicht dem klassischen Rollenbild entsprechen. Auch bei biologischen Männern ist oft verdrängte Homosexualität die Ursache für eine Geschlechtsdysphorie. Aber auch autogynephile Neigungen - also das sexuelle Erregtsein durch Frauenkleider uÄ lassen sich schnell mit Transsexualität verwechseln. Autogynephilie ist eine Paraphilie und die Folge krankhaften Pornokonsums, oft in Komorbidität mit anderen Paraphilien sind meist gesellschaftliche Außenseiter betroffen, nicht selten handelt es sich auch hier um Autisten.


Eine Rehabilitierung in die Gesellschaft und Suchtprävention wären hier angebrachter als eine unumkehrbare Operation in Erwägung zu ziehen und Betroffenen dazu noch eine falsche Form der Aufmerksamkeit zu schenken. Hier tummeln sich auch viele Sexualstraftäter mit denen herkömmliche Transsexuelle durch das Selbstbestimmungsgesetz in einen Topf geworfen werden. Aber auch tatsächlich von Dysphorie Betroffene haben ein Anrecht darauf vernünftig behandelt und auf Differenzialdiagnosen getestet zu werden, bevor sie ihren Körper mit unumkehrbaren Hormontherapien und Operationen behandeln. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz aber, können bereits Kinder ab 14 Jahren ihren Geschlechtseintrag wechseln und sich Testostoron oder Östrogen verschreiben lassen. Ohne dass Erziehungsberechtigte ihre Einwilligung geben müssen und ohne psychologisches Gutachten. Trans sein ist schon jetzt eine Art Trend unter psychisch kranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen geworden, ihnen wird vermittelt eine Geschlechtsumwandlung wäre die Lösung für ihre Probleme. Es ist also zu erwarten dass sich viele junge Menschen durch das Selbstbestimmungsgesetz selbst schaden werden.


Aber auch für Sexualstraftäter bietet das Gesetz ein Schlupfloch sich wehrlosen Frauen und Kindern in ihren Räumen zu nähern. Dies anzusprechen wird oft als transphob dargestellt, wird aber denen die Opfer einer derartigen Straftat werden oder schon geworden sind nicht gerecht. Ein Mann kann durch das Selbstbestimmungsgesetz nicht nur auf die Damentoilette, sondern auch in Damenumkleiden, Damenduschen, Frauenhäuser, Therapieangebote die sich gezielt an Frauen richten und es erleichtert missbräuchlichen Vätern vor dem Familiengericht eine Kontaktsperre zu umgehen. Wenn eine Frau nach dem Eintreten des Selbstbestimmungsgesetzes eine Anzeige wegen Belästigung stellt, weil ein Mann sich vor ihr in der Umkleide entblößt hat, ist es gut möglich dass sie eine Gegenanzeige wegen Missgendering bekommt und bis zu 2000€ zahlen muss. Der Täter muss nur seinen Geschlechtseintrag zu "Frau" ändern. In Ländern wie Kanada oder den USA kann man vor allem bei verurteilten Sexualstraftätern und Mördern beobachten dass sie sich durch eine Änderung des Geschlechtseintrags in ein Frauengefängins verlegen lassen und dort weibliche Häftlinge missbrauchen. Es ist mittlerweile eine etablierte Täterstrategie in diesen Ländern geworden, die obendrein aus einem Gefängnisaufenthalt einen Luxusurlaub macht. Auch die gescheiterte Karriere eines Mannes lässt sich auf diese Art pushen - zB erzielen durchschnittlich trainierte Männer Höchstleistungen und setzen Rekorde, weil sie nicht mehr gegen andere Männer antreten müssen, sondern gegen Frauen, die selbst mit jahrelangem harten Training aufgrund der körperlichen Unterschiede nicht die selben Leistungen erbringen können. Die verhasste Frauenquote dürfte unter Männern bald ebenfalls beliebter werden. Ursprünglich sollte sie kompetente Frauen vor sexistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz und dadurch ausbleibende Beförderungen schützen. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz wird sich diese Wirkung ins Gegenteil umkehren.


Natürlich können Transsexuelle nichts für das Selbstbestimmungsgesetz - es sind hauptsächlich autogynephile Männer die sich unter dem Label "trans" dafür einsetzen. Ohne überhaupt jemals gespürt zu haben was es tatsächlich für einen Menschen bedeutet transsexuell zu sein. Aber dadurch wird ein Ansprechen der Nachteile nicht transphob. Oft fehlt autogynephilen Männern die Selbstreflektion, deshalb wird ein sachlicher Diskurs zu dem Thema so vermieden. Er würde sie und die AnhängerInnen, die sie für sich gewinnen konnten mit der Realität konfrontieren, und die ist nicht so schön wie die rosa Glitzerwelt die sie sich in ihren Köpfen aufgebaut haben. Die Konsequenzen davon werden verheerend sein.


RadfemBhv


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